Prostatitis ist eine Krankheit, an der jeder Mann zu bestimmten Zeiten seines Lebens leidet. Eine Entzündung der Prostata kann aufgrund von Infektionen im Körper oder Unterkühlung auftreten. Grundsätzlich tritt diese Krankheit bei Männern nach 40 Jahren auf. Mit zunehmendem Alter kommt es im Körper eines Mannes zu einer Veränderung des hormonellen Hintergrunds, wodurch einige Störungen der Prostataarbeit beginnen können.
Wenn sich die Drüse entzündet, wird die Harnröhre gequetscht, wodurch der Mann beim Wasserlassen starke Schmerzen verspürt. Die Behandlung der Krankheit ist unter ärztlicher Aufsicht immer komplex.
Welche Medikamente können verschrieben werden?
Vor der Auswahl eines Behandlungsschemas führt der Arzt eine Reihe diagnostischer Maßnahmen durch. So ist beispielsweise ein Urin- und Bluttest obligatorisch. Manchmal führt der Arzt auch eine digitale Untersuchung der Prostata durch, um den Grad der Entwicklung der Krankheit zu verstehen.
Es sollte beachtet werden, dass es kein einheitliches Behandlungsschema gibt. Der Arzt verschreibt immer genau die Medikamente, die für den Patienten geeignet sind. Zur Behandlung der Prostata werden mehrere Gruppen von Medikamenten eingesetzt, die in unterschiedliche Richtungen wirken:
- Anästhetika.
- Spastische Medikamente.
- Entzündungshemmende Medikamente.
- Antibakterielle Wirkstoffe.
Diese Arzneimittelgruppen sind bei der Behandlung von Prostataerkrankungen im akuten und chronischen Verlauf obligatorisch. Je nach Untersuchungsergebnis und Art des Krankheitsverlaufs können auch andere Mittel verordnet werden. Bis heute bieten Apotheken eine Vielzahl unterschiedlicher Prostatitis-Pillen in verschiedenen Preiskategorien an. Natürlich greifen die meisten Männer lieber zu günstigen Produkten, zumal viele die gleiche Zusammensetzung und Wirkungsweise am Körper haben.
Medikamente gegen Entzündungen und Schmerzen
Diese Mittel zielen in erster Linie darauf ab, Entzündungen in der Prostata zu beseitigen. Die rechtzeitige Unterdrückung von Entzündungen im Körper trägt zu einer deutlichen Verbesserung des Allgemeinzustands des Körpers und zur Verhinderung seiner Ausbreitung bei. Diese Prostatitis-Pillen sind kostengünstig und sehr wirksam, sie lindern schnell Entzündungen.
Außerdem können diese Medikamente verhindern, dass die Entzündung in eine chronische Form übergeht.
Manchmal leiden die Patienten während der Prostatitis unter akuten Schmerzen, daher müssen zur Linderung der Erkrankung spezielle Schmerzmittel eingenommen werden. Bei der akuten Natur der Krankheit verstärken sich die Schmerzen beim Wasserlassen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können helfen, Schmerzen zu lindern.
In einigen Fällen kann der Urologe hormonelle Medikamente verschreiben, die Schmerzen lindern können. In der Regel werden in diesem Fall Glukokortikosteroide verschrieben.
Medikamente zur Linderung von Krämpfen
Während einer Entzündung der Prostata hat ein Mann ständig Krämpfe im glatten Muskelgewebe der Wände der Blutgefäße, wodurch die Durchblutung gestört wird und andere Probleme und Symptome auftreten. Antispasmodika werden verwendet, um die glatte Muskulatur zu entspannen.
Wenn es notwendig ist, Verkrampfungen im Muskelgewebe des Damms, der Harnröhre oder der Blase zu lindern, werden häufig Mittel wie zentral wirkende Muskelrelaxantien verwendet. Diese Medikamente beseitigen Schmerzen gut und bringen den Urinierprozess wieder in den Normalzustand.
Wenn es notwendig ist, das Muskelgewebe des Blasenhalses oder der Harnröhre zu entspannen, werden Medikamente aus der Gruppe der Alpha-Blocker verschrieben. Solche Medikamente helfen, den Prozess des Urinabflusses zu normalisieren.
Die Auswahl dieser Mittel erfolgt durch den Arzt in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Körpers des Patienten. Sie nehmen hauptsächlich lange Zeit Medikamente ein, um den Uriniervorgang und die Funktion der Organe des Urogenitalsystems vollständig wiederherzustellen.
Antibakterielle Medikamente für Prostatitis
Prostatitis-Pillen können Antibiotika enthalten. In der Regel werden diese Medikamente benötigt, wenn eine Prostatitis vor dem Hintergrund einer Infektion im Körper aufgetreten ist. Ein antibakterielles Medikament wird streng von einem Arzt nach einer Reihe notwendiger Tests verschrieben, mit denen der spezifische Erreger und seine Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten bestimmt werden können.
Es wird dringend davon abgeraten, sich selbst mit Antibiotika zu behandeln. . Ohne Forschung wird der Patient kein wirklich wirksames Medikament gegen die Bakterien verschreiben können. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Antibiotika die nützliche Mikroflora des Körpers negativ beeinflussen und sie zerstören. Aufgrund einer falsch ausgewählten Behandlung kann sich das Wohlbefinden des Patienten verschlechtern.
Bei akuter Prostatitis können antibakterielle Medikamente auch intravenös verabreicht werden. Darüber hinaus verschreibt der Arzt auch Pillen. Um die Infektion in der Prostata zu beseitigen, werden die folgenden Gruppen von Medikamenten verwendet:
- Fluorchinolone. Solche Medikamente können viele Krankheitserreger beeinflussen. Außerdem reichert sich der Wirkstoff im Gewebe an, sodass die Wirkung recht lange anhält.
- Penicilline.
- Makrolide. Die Präparate dieser Gruppe haben eine gute Wirkung auf Chlamydien und Mykoplasmen.
- Tetracycline- wirksame antibakterielle Wirkstoffe, die auch Chlamydien und Mykoplasmen gut zerstören. Der einzige Unterschied besteht darin, dass solche Tabletten für Patienten ziemlich schwer zu vertragen sind.
Neben der Art des Antibiotikums legt der Arzt auch die Dosierung und Dauer der Behandlung fest. In keinem Fall sollten Sie es selbst tun. Antibiotika sind starke Medikamente, die einen Patienten sowohl heilen als auch die Situation verschlimmern können, wenn sie falsch angewendet werden.
Mittel zur Verbesserung der Durchblutung
Nicht selten erfährt ein Mann vor dem Hintergrund einer allgemeinen Entzündung im Körper auch eine Verstopfung der Beckenorgane. Diese Pathologie provoziert nicht nur die Entwicklung einer Reihe anderer Krankheiten, sondern behindert auch die normale Verteilung von Antibiotika und anderen Arzneimitteln im ganzen Körper.
Dadurch können die Wirkstoffe nicht in den Infektionsherd gelangen und ihn zerstören. Deshalb verschreiben Ärzte oft parallel zur Einnahme von antibakteriellen Wirkstoffen durchblutungsfördernde Medikamente.
Die häufigsten Optionen für Prostatitis-Pillen
Aufgrund der Prävalenz der Krankheit, Prostatitis, finden Sie heute in den Regalen der Apotheke eine große Anzahl von Medikamenten, die für ihre Behandlung bestimmt sind. Die beliebtesten Optionen sind jedoch die folgenden Medikamente:
- Das Medikament, das auf einem Extrakt aus dem Gewebe der Prostata von Bullen basiert, wird hauptsächlich Vertretern der starken Hälfte als Medikament verschrieben, das chronische Prostatitis heilen kann. Die Wirkung des Medikaments zielt darauf ab, Stoffwechselprozesse in der Drüse zu verbessern. Laut Patientenbewertungen wird das Medikament gut vertragen und beseitigt die Krankheit effektiv.
- Das Medikament mit Extrakten aus Johanniskraut, Goldrute, Süßholzwurzeln und Echinacea ist sehr wirksam, es wird für eine unspezifische Form der Prostatitis verschrieben. In den meisten Fällen wird es von Patienten gut vertragen, jedoch muss ein Mann im Voraus verstehen, dass die Behandlungsdauer etwa zwei Jahre beträgt.
- Biozusatzstoff für Lebensmittel, der ausschließlich aus natürlichen Pflanzeninhaltsstoffen besteht. Es ist ein Komplex aus Polypeptiden und Nukleinsäuren, der aus der Prostata von Rindern und Schweinen gewonnen wird. Die Wirkung des Medikaments basiert auf der Normalisierung des Stoffwechsels in der Prostata. Die Bequemlichkeit dieses Tools liegt in der Tatsache, dass die Behandlung der Prostatitis mit seiner Hilfe nur zwei Wochen dauert. Am Ende der Therapie sind der normale Prozess des Wasserlassens sowie die sexuellen Fähigkeiten des Mannes vollständig wiederhergestellt.
Neben diesen Mitteln gibt es noch andere Medikamente, die ebenfalls helfen, Entzündungen in der Prostata wirksam zu beseitigen. Naturheilmittel sind heute sehr beliebt. Es ist jedoch notwendig zu verstehen, dass es notwendig ist, eine Entzündung basierend auf der Ursache ihres Auftretens zu behandeln. Tritt beispielsweise eine Prostatitis vor dem Hintergrund einer bakteriellen Infektion auf, helfen nur Antibiotika.
Heute gibt es eine große Anzahl von Medikamenten in Apothekenketten. Welche Mittel besser sind, lässt sich nicht eindeutig sagen, nicht zuletzt, weil Medikamente sich je nach den individuellen Eigenschaften des Körpers des Patienten und der Art der Erkrankung unterschiedlich verhalten können. Deshalb ist in jedem Fall eine ärztliche Voruntersuchung zu empfehlen. Damit der Spezialist auf der Grundlage der Ausgangsdaten ein wirksames Behandlungsschema auswählen kann.